Am Wochenende 15.-17.11.2024 war es endlich Zeit – einige Mädels der U14w und U12w der TSG Pasing haben sich zusammen mit dem Trainer- und Betreuerteam auf die weite Reise zum Marzipan-Torten-Turnier nach Lübeck gemacht. Insgesamt 88 Mannschaften aus ganz (Nord-) Deutschland sind in 5 Altersklassen gegeneinander angetreten.
Wir waren alle ziemlich aufgeregt – besonders hat uns die Frage in Aufregung versetzt, ob uns die Bahn wohl zuverlässig an unser Ziel und wieder zurück bringen wird. Mit 31 Personen mit Gepäck, Hockeyschlägern und insgesamt drei Torwarttaschen waren wir keine Standard-Reisegruppe und trotzdem hat alles reibungslos funktioniert. Mit nur 10 Minuten Verspätung in Lübeck angekommen ging es Freitag Abend gleich ins Hotel und aufs Zimmer.
Am Samstag und Sonntag standen für die beiden Mannschaften zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten in Lübecker Hallen aufregende Spiele gegen spannende und neue Gegner auf dem Programm. Die gegnerischen Mannschaften kamen z.B. aus Berlin, Braunschweig oder gar von der Insel Föhr. Sogar der Hamburger Polo Club durfte gegen unsere A-Mädchen antreten. Abends ging es noch zur Pastaparty ins Vereinsheim des LBV Phönix Lübeck und für einige noch zum Heimspiel der ersten Herrenmannschaft des Gastgebervereins.
Dank der mitgereisten Trainer und Betreuer wurden diese logistischen Herausforderungen problemlos gemeistert. Die Mädels haben sich allesamt auf und neben dem Platz super gut geschlagen und hatten ein tolles Wochenende. Am Ende hat die U14w den vierten Platz erringen können. Die B-Mädchen belegten am Ende gegen sehr starke Gegner den siebten Platz. Den Hauptpreis konnten wir jedoch in der Kategorie „Weiteste Anreise“ ergattern.
Mit vielen positiven Eindrücken, geschmückt mit Urkunden und Medaillen ging es am Sonntag Nachmittag wieder nach München. Auf der Heimreise konnte uns selbst ein Umstieg in Hamburg nicht aufhalten, so dass wir wie geplant gegen Mitternacht in München angekommen sind. Mittlerweile haben sich alle erholt und sind auch wieder einigermaßen ausgeschlafen.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die dabei waren und diese schöne Reise damit zu einem Erlebnis für alle gemacht haben. Aus Sicht des Betreuerteams können wir allen mitgereisten Mädels ausnahmslos großes Lob für ihre Disziplin und Zuverlässigkeit aussprechen – so machen auch weite und anstrengende Reisen viel Spaß!
Wir freuen uns bereits auf die nächste Tour – wer weiß, wo es hingeht – wir haben schon eine Einladung auf dem Tisch, lasst Euch überraschen!
Euer Team der Lübeckfahrt
Zum Abschluss noch zwei Originaltöne von Teilnehmerinnen:
Johanna G., U14w
„Gemeinsam mit den B-Mädchen waren wir A-Mädchen in Lübeck, auf dem größten Turnier Deutschlands. Für mich persönlich war es einer der schönsten Momente mit meiner Mannschaft. Es hat uns alle noch mehr zusammen geschweißt, gleichzeitig konnten wir uns auf die kommende Hallensaison vorbereiten. Dank der tollen Organisation der Betreuer wurde es uns auch noch ermöglicht, Lübeck anzuschauen, trotz des engen Zeitplans des Turniers. Wider Erwarten gut haben wir im Turnier abgeschnitten, was uns natürlich alle sehr gefreut hat. Es war definitiv eines der schönsten Team-Events, an dem ich ohne zu zögern nochmal teilnehmen würde.“
Lotti W., U14w
„Am Freitag, den 15.11., sind wir gegen 15 Uhr mit dem Zug Richtung Lübeck losgefahren. Im Zug haben wir die 6,5 stündige Fahrt gelernt, gelernt oder etwas anderes entspanntes gemacht. Und als wir am Abend gegen 22 Uhr angekommen sind, haben wir auch nichts mehr gemacht, außer zum Hotel zu gehen und zu schlafen. Am nächsten Tag hatten wir erstmal Freizeit, weswegen wir zusammen in der Stadt waren. Nachmittags sind wir zur Halle gefahren, haben erstmal gegen Duisburg 1:0 gewonnen, dann gegen Hamburg 0:0 gespielt und zum Schluss wieder 1:0 gegen Lübeck gewonnen. Später sind wir Pasta essen gegangen und haben uns noch das Herrenspiel Lübeck gegen Hamburg angeschaut, was 14:4 für Lübeck ausging. Sonntag haben wir leider erstmal im Halbfinale und dann im Spiel um Platz 3, wegen zwei unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen gegen uns, 0:1 verloren. Trotzdem wurden wir 4. Platz und haben eine Medaille und eine Urkunde bekommen und sind danach wieder mit dem Zug zurückgefahren. Ich fand, dass das Team noch mehr zusammengewachsen ist und auch deutlich spielstärker geworden ist. Es war immer sehr lustig und ich freue mich schon auf die nächste Reise.“